Ist die Art und Weise der Taufe wichtig?
Die Definition der Taufe selbst besagt schon, wie und wo man taufen sollte (d.h. Untertauchen in lebendigem Wasser). Andersartige Zeremonien kann man weder als Taufe bezeichnen noch haben sie die Wirkung Sünden zu vergeben.
Die Art und Weise, wie man getauft wird, ist geistlich gesehen sehr bedeutsam. Zum Beispiel zeigt der gebeugte Kopf an, mit Christus zu sterben, indem man seinem Tod ähnlich wird (Joh 19,30; Röm 6,5). Ganzes Untertauchen steht für das Begraben-Werden des eigenen Selbst. Das Eigentliche der richtig durchgeführten Taufe ist jedoch, – zusätzlich zu dieser geistlichen Bedeutung – dass der alte Mensch stirbt, begraben wird und der neue Mensch aufersteht (Röm 6,3-5; Kol 2,12).
Epheser 4,5 betont: “… ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“. Echte Nachfolger Jesu glauben an den gleichen Herrn, haben den gleichen Glauben und empfangen die gleiche Taufe. Daher ist es wichtig zu wissen, was die Bibel über die Art und Weise der Taufe sagt.
Die heilsrelevante Taufe hat die geistliche Kraft Sünden zu vergeben. Die Taufe ist daher zu unterscheiden von der traditionellen Waschung der Juden oder der Proselyten-Taufe. Sie muss im Namen Jesu ausgeführt werden, da ein Täufling, der die heilsrelevante Taufe empfängt, in Christus getauft wird, der ihm in der Taufe die Sünden vergibt (Gal 3,27; Apg 2,38). Damit ist sie nicht nur einfach ein Ritual.
Obwohl die Bibel die Art und Weise der Taufe nicht spezifisch beschreibt, gaben uns doch Jesus und die Apostel bezüglich der Taufe ein Beispiel, dem wir folgen können.
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