Ist das Abendmahl heilsnotwendig?

Nachdem Jesus gedankt hatte, nahm er das Brot, brach es und gab es seinen Jüngern und sagte dann: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19; vgl. auch 1.Kor 11,23-25). Jesus gab hier eine klare Anweisung, wie man seines Todes gedenken soll. Wir verkünden den Tod des Herrn, wenn wir das Abendmahl halten (1.Kor 11,26). Keineswegs ist das Abendmahl unwichtig!

Den Tod des Herrn im Brot-Essen und Kelch-Trinken verkündigen war nicht nur eine Praxis der Apostel, sondern ist es auch bis heute für alle Gläubigen und wird es sein, bis der Herr wiederkommt (1.Kor 11,26). Des Weiteren ist es nicht nur ein Brauch oder eine Formsache, beim Abendmahl das Brot zu essen und den Kelch zu trinken. Beides ist sehr bedeutsam und hat seine geistliche Wirkung. Durch das Abendmahl haben wir im Heiligen Geist Gemeinschaft mit unserem Herrn (1.Kor 10,16 hier steht das griechische Wort koinônia, was „Gemeinschaft“ bedeutet; Joh 6,56) und haben auch untereinander Gemeinschaft (1.Kor 10,17). Außerdem empfangen wir durch die Einnahme ewiges Leben (Joh 6,53.54) und werden am Jüngsten Tag auferweckt werden (Joh 6,54).