Wie geschah Jesu Auferstehung?

Das genaue Wesen der Auferstehung bleibt für uns ein Geheimnis, wir wissen nur: Jesu Leib stand auf und wurde in einen geistlichen Leib verwandelt. Und so konnte er den Jüngern erscheinen, obwohl die Tür zu dem Raum, wo sie sich versammelt hatten, verschlossen war (Joh 20,19). Jesus war jedoch nicht ein Geist (d.h. ein Geist ohne Leib), denn man konnte ihn anrühren und mit ihm essen (Lk 24,39-43; Joh 20,27; 21,12-15). Er wurde nicht einfach „wieder belebt“ wie Lazarus, da Lazarus mit seinen Leinentüchern aus dem Grab kam (Joh 11,44), während Jesu Grabtücher im Grab liegen blieben (Joh 20,5-7); Lazarus starb am Ende wieder, während Jesus nun einen unsterblichen Leib hatte. Aus dem gleichen Grund ist Jesu Auferstehung auch nicht das Gleiche wie Reinkarnation, auch wenn er noch die Narben trug und Ähnlichkeit mit seinem alten Leib hatte. 

Und schließlich war Jesu Auferstehung keine bloße Vermutung – er wurde nicht sofort gen Himmel genommen wie Henoch und Elia. Vielmehr kam er von den Toten, nachdem er wegen unserer Sünden die Qualen der Hölle durchlitten hatte, zurück auf die Erde, um die Botschaft seiner Auferstehung zu unterstreichen. 

Paulus erklärte hierzu: 
„So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.“ (1.Kor 15,42-44)